ÜBER MICH
Nach einem Erststudium der Kulturanthropologie mit Schwerpunkt auf ethnografischem Film an der Goethe-Universität Frankfurt studierte Freya Hattenberger Medienkunst mit den Schwerpunkten Videoperformance und inszenierte Fotografie an der Kunsthochschule für Medien Köln. Sie schloß das Studium mit Auszeichnung ab und besuchte anschließend das Sandberg Institut Amsterdam für einen postgradualen Master of Fine Arts.
Sie wurde mit zahlreichen Stipendien und Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Karl-Schmidt-Rottluff-Stipendium sowie dem Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen. Freya Hattenberger verbrachte Künstlerresidenzen in Paris, Dijon, Valenciennes, dem Kaukasus (Georgien und Armenien) sowie einen Aufenthalt am Goethe-Institut/ Max Muller Bhavan in Bangalore, Indien.
Freya Hattenberger über ihre Arbeit im Museum Ostwall und in Konversation mit Regina Selter, Direktorin des Museums
Ihre Arbeiten wurden umfangreich Museen und Galerien ausgestellt. Werke befinden sich u.a. in der Sammlung des Musée de Beaux Arts, Nantes, des CRP – Centre régional de la photographie Hauts-de-France, und des Museums Ostwall, Dortmund. Ihre Videoarbeiten werden von V-Tape, Toronto, Kanada distribuiert und sind Teil der Sammlung der Stiftung imai – inter media art institute Düsseldorf.
Ausgehend von der klassischen analogen Fotografie über das digitale Bild bis zum Bewegtbild bezieht Freya Hattenberger auch Sound, Performance und Installation in ihre Arbeiten mit ein.
In Zusammenarbeit mit dem Klangkünstler Peter Simon realisiert Freya Hattenberger Klangkunstprojekte, Performances und Installationen. Manchmal treten sie als Sound Art Duo “Les éclairs” auf. 2018 wurden sie für eine Residenz am Goethe Institut Bangalore/ Max Mueller Bhavan eingeladen, um an ihrem interdisziplinären Projekt zu Klang und brutalistischer Architektur zu arbeiten.
Derzeit unterrichtet Freya Hattenberger als Dozentin im Lehrstuhl Kunst/Digitale Kunst und Kulturreflexion an der Universität Witten Herdecke und an der Fachhochschule Dortmund. Im nächsten WittenLab Magazin der Universität Witten Herdecke (erscheint Herbst 2024) wird ein Beitrag von ihr veröffentlicht.
Freya Hattenberger ist aktives Mitglied bei WAM – Women in arts and media e.V. und setzt sich in ehrenamtlicher Arbeit für eine intersektionale Geschlechtergerechtigkeit in Kunst und Kultur ein. Ebenfalls ist sie Mitglied bei And she was like BÄM e.V. sowie ehrenamtlich in Auswahljurys der Studienstiftung des deutschen Volkes tätig.