KÜNSTLERISCHE BILDUNGSPROZESSE

Kunst verstehe ich als ästhetisch- reflexiven Erfahrungsraum für Kommunikation, Transformation und sinnliche Erkenntnis – ein Ansatz, der auch meine Lehrpraxis prägt.

Neben meiner künstlerischen Arbeit bin ich seit vielen Jahren in der Hochschullehre wie auch in der kulturellen Bildung aktiv. Seit 2018 lehre ich kontinuierlich an Hochschulen, unter anderem an der Universität Witten/Herdecke im Studium fundamentale mit regelmäßigen Seminaren zu Fotografie, Video und zeitgenössischer Kunst. Dabei schaffe ich Räume für prozessorientierte und ästhetische Erkundungen. 2023 übernahm ich die seminaristische Vorlesung zu Gestaltungsgrundlagen im Bewegtbild an der FH Dortmund.
Ich habe zahlreiche Medienkunstprojekte, Workshops und schulische Veranstaltungen initiiert und geleitet – mit Themen wie Performance, Kunst im öffentlichen Raum und Diversität, oft in Kooperation mit Schulen, Kulturinstitutionen und Verbänden.

Mein eigener Werdegang über ein Erststudium der Kulturanthropologie in Frankfurt/Main verbindet kulturwissenschaftliche Analyse mit künstlerischer Praxis. Mein theoretisch fundiertes Wissen, mein ausgeprägter Praxisbezug im Bereich Fotografie und Video wie auch meine Bandbreite in transdisziplinären Formaten der Kunstproduktion wie zum Beispiel Performance, Installation und Sound verbindet die Schaffung ästhetisch-experimenteller Freiräume mit Fragen der gesellschaftlichen Relevanz in der Kunst.

Diese Perspektiven prägen nicht nur meine künstlerische Arbeit, sondern auch meine Lehrtätigkeit – sowie mein Engagement für Gleichstellung und Nachwuchsförderung im Kulturbereich.
Als Alumna der Studienstiftung des deutschen Volkes bin ich sehr gut in die deutsche wie internationale Kunst- und Hochschullandschaft eingebunden. Ich bin vorschlagsberechtigt für das renommierte Karl Schmidt-Rottluff-Stipendium und arbeite ehrenamtlich in Auswahljurys, als Verfasserin von Gutachten und setze mich in bundesweiten Netzwerken wie WAM – women in arts and media e.V. für Geschlechtergerechtigkeit ein.
Ebenfalls verfüge ich über ein breites internationales Netzwerk zu Museen, Kunstvereinen, – Initiativen und Ausstellungsräumen durch meine zahlreichen Auslandsaufenthalte und artist residencies.