EVERY BODY HERE

internationale Ausstellung in der Michael Horbach Stiftung

Laufzeit während der Photoszene Köln: 17.05. – 16.06.2025

Öfffnungszeiten:

Mi-Sa 15:30–20 Uhr

So 11–14 Uhr

Freya Hattenbergers Beitrag zu EVERY BODY HERE befasst sich mit der Darstellung von Weiblichkeit, Natur und Identität. In ihren Arbeiten erforscht sie fotografisch, wie emotionale Erfahrungen in unseren Körpern sichtbar werden und wo jenseits der Bildoberfläche Berührungspunkte liegen. Metaphorisch geht sie den Konzepten von Verbindung, Austausch und Körperbewusstsein nach, sowie dem intrinsischen Wunsch nach Berührung. So entsteht ein zarter Dialog, in dem miteinander verwobene Kräfte in ständigem Fluss zueinanderstehen.

EVERY BODY HERE vereint Arbeiten von 8 internationalen Künstlerinnen. Die teilnehmenden Künstlerinnen, aus verschiedenen kulturellen Kontexten von New York bis Teheran, setzen sich nicht nur mit der Visualisierung von Körperlichkeit auseinander, sondern auch mit der Art und Weise, wie Körper und das fotografische Medium sich gegenseitig beeinflussen. Die Fotografie wird selbst zum Akteur – als Material und Präsenz, die mit den Themen Identität und Körperlichkeit in Resonanz tritt. Die Darstellung von Weiblichkeit sowie weiblich gelesenen Körpern und damit verbundene Bedingungen, zum Beispiel beim Aufwachsen/ in der Pubertät, werden künstlerisch aufgegriffen und in unterschiedlichen kulturellen Zusammenhängen reflektiert.

Die Ausstellung stellt Fragen nach Macht, Autorinnenschaft und Zugehörigkeit und lädt dazu ein, Diversität nicht nur visuell, sondern auch strukturell zu betrachten. Somit trägt die Ausstellung zu einer inklusiveren Kunstwelt bei. EVERY BODY HERE fördert den internationalen Dialog und bietet mit einem umfangreichen Rahmenprogramm von Kuratorinnen-Führung, einem Performance-Event und Künstlerinnen- Gesprächen den Bürger:innen der Stadt zahlreiche kostenlose Anlässe, die Ausstellung fortwährend zu besuchen und mit den Künstlerinnen wie auch anderen Besuchenden in Kontakt und Austausch zu kommen. Es kommen Fotografinnen aus Teheran, New York, Köln, Essen und Berlin zusammen.
Für die Dauer der Internationalen Photoszene versammelt die Ausstellung in den Räumlichkeiten der Michael Horbach Stiftung Perspektiven, die den Blick auf dieses Medium erweitern – jenseits der Erzählung, Fotografie sei vornehmlich eine Männerdomäne.  Die Ausstellung regt dazu an, bestehende Narrative zu hinterfragen und Raum für alternative Erzählungen zu öffnen. Dadurch kann die Ausstellung einen wichtigen Beitrag zur Geschlechtergerechtigkeit in Ergänzung der fotografischen Positionen während des Festivals der Photoszene insgesamt leisten. 

Im Rahmen der Ausstellung veranstalten wir ein umfangreiches Rahmenprogramm. All welcome!